BIOGRAPHIE

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Geboren in Köln. Nach seinem Studium kam er als Assistent von M.Gielen an die Oper Frankfurt. Dort wurde er 1984-87 erster Kapellmeister. In diese Zeit

fällt auch die Uraufführung von H.Zenders erster Oper „Stephen Climax“. Unter den mannigfaltigen Opernproduktionen dieser und der folgenden Jahre u.a. in Vancouver, Welsh National Opera, Staatsoper unter den Linden, Nederlandse Opera (Rekonstruktion der Urfassung von Berlioz‘ „Benvenuto Cellini“) waren die Mozart-Produktionen mit Jürgen Gosch („Figaro“, Oper Frankfurt 1987; „Cosi fan tutte“, Scottish Opera, Glasgow, 1990) richtungweisend.

1985 erste Begegnung und Zusammenarbeit mit Luigi Nono: Uraufführung der endgültigen Fassung von „Prometeo“ in Mailand, die Hirsch alternierend mit C.Abbado geleitet hat; Uraufführung „Risonanze Erranti“ 1986 in Köln. Seitdem ist er unnachlässig für sein Werk eingetreten - siehe auch die Herausgabe und Uraufführung des nachgelassenen Fragments „Julius Fucik“ 2006 mit den Münchner Philharmonikern. Hirsch hat zahlreiche Uraufführungen dirigiert, neben Nono u.a. von B.A.Zimmermann, H.Lachenmann, K.Ospald, H.Zender, G.-F-Haas, M.André. Er war und ist häufiger Gast u.a. bei BBC Scottish and Northern Ireland, Bournemouth Symphony, Residentie Orkest Den Haag, Orchestre Philharmonique de Radio France, Orchestre Philharmonique de Luxembourg, Orchestre National de Belgique Bruxelles, Philharmonia Orchestra London, Seoul Philharmonic Orchestra fast allen deutschen Rundfunkorchestern, dem Berner Symphonieorchester, Camerata Salzburg, Münchner Philharmonikern, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf sowie beim Klangforum

Wien, Ensemble modern, Collegium Novum Zürich und Ensemble Contrechamps Genf. In seiner Discographie befinden sich Werke u.a. von Schubert, Brahms, Bruckner, Mahler, Janacek, Wiener Schule, Dallapiccola, B.A.Zimmermann und L.Nono.
Er ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Seine Publikationen erscheinen im Wolke-Verlag

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