Der bewegliche Klang
Luigi Nonos „suono mobile“ – Spuren vom Frühwerk zu Prometeo
Die erste Zusammenarbeit des Dirigenten Peter Hirsch mit Luigi Nono fällt in das Jahr 1985, anläßlich der Uraufführung des „neuen Prometeo“, für die er, alternierend mit C.Abbado, die Leitung mitübernommen hatte. Es folgten Jahrzehnte der Auseinandersetzung mit dem Werk Nonos, darunter die Uraufführungen von „Risonanze erranti“ 1986 sowie des nachgelassenen „Fučik“-Fragments 2006. Die vorliegenden Texte untersuchen Wandlungen und Kontinuitäten eines ‚Tons der resistenza‘ der frühen 1950er Jahre, der sich bewußt der Frage des ‚Wie weiter?‘ nach Ende des Faschismus stellt, hin zum „suono mobile“ des Spätwerks.
Caprice 11
Wolke Verlag 2021